Die Stiftung unterstütze in den vergangenen Jahren Projekte in der Erziehungs- und Bildungsarbeit von Armen Schulschwestern, die in unserer internationalen Kongregation in anderen Ländern tätig sind.  Manche der Projekte sind abgeschlossen, andere bedürfen weiterhin der Förderung.

RUMÄNIEN:  Notre-Dame-Kindergarten  in  Timisoara

Dieser Kindergarten wurde 2002 von den Armen Schulschwestern für besonders arme Kinder mit Hilfe von Spenden aus Deutschland und dem kirchlichen Hilfs-werk Renovabis errichtet. Den Kindergarten besuchen ca. 90 Kinder in drei Gruppen. Er wird als katholische Einrichtung geführt, ist aber auch für Kinder anderer Religionen offen, wenn die Eltern die Satzung des Kindergartens anerkennen. Neben den Beiträgen der Eltern wurde der Kindergarten anfangs nur durch Spenden finanziert. Immer wieder bitten Eltern, die keine Gebühr zahlen können, um Aufnahme ihrer Kinder. Um auch solchen Kindern den Kindergartenbesuch zu ermöglichen, bitten wir um Ihre Spende. Die Kinder können später eine Schule besuchen – und so hoffen wir – ein besseres Leben aufbauen.

 

Inzwischen hat der Kindergarten die staatliche Anerkennung erlangt und kann damit staatliche Zuschüsse erhalten. Allerdings sind damit Auflagen verbunden, die große bauliche Maßnahmen erfordern. Ohne Unterstützung mit Stiftungsgeldern ist dieses nicht zu leisten.

 

Wir danken für Ihre Unterstützung.



ARGENTINIEN: Colegio San Jose

Die Schule San Jose in der Stadt San Javier, Provinz Santa Fe, Argentinien, wurde 1952 unter großen Schwierigkeiten gegründet. Über die Situation nach 65 Jahren schreibt die Schulleiterin: „Das Colegio San Jose ist eine große Schulfamilie. Etwa 650 Schüler besuchen die Schule, ca. 60 Lehrkräfte und Angestellte arbeiten zusammen. Die Anfragen um einen Schulplatz nehmen ständig zu. Obwohl Eltern und Lehrkräfte keine Mühe scheuen und von dem Wenigen, das sie haben, auch noch zu geben, kann vieles, was dringend gebraucht wird, nicht finanziert werden. Darum bittet die Schule um Ihre Hilfe, vor allem um Lehr- und Lernmaterial zu beschaffen. Wenn Sie uns helfen können, danken wir Ihnen schon im Voraus sehr herzlich.“



BRASILIEN: Xavante-Schulen in Ribeirao Cascalheira

Sr. Erika hinten im Bild
Sr. Erika hinten im Bild

Im Umland von Ribeirao Cascalheira, Mato Grosso, Brasilien, werden für die Xavante-Indianer drei kleine  Dörfer errichtet. Da diese ca. 200 km voneinander entfernt sind, ist für jedes Dorf eine kleine Schule für 60-70 Kinder geplant. Für diese Schulen erbittet Schwester Erika Czermak finanzielle Unterstützung, vor allem für Schulmaterial und Schulbänke. „Wenn Sie uns etwas geben können, sind wir sehr dankbar.“



NIGERIA: Notre Dame Secondary School  in  Mkar

 

Schwester Theodorah M. Ihira, Schulleiterin, schreibt:

 

„Im Namen der Schülerinnen, der Angestellten, der Schulschwesterngemeinschaft und der Eltern möchte ich meinen herzlichen Dank für Ihre großzügige Spende für den Bau der Küche im Schulkomplex ausdrücken. Seit Eröffnung der Notre Dame Schule (1996) haben wir ein Proviso­rium benützt. Dieses ist in die Jahre gekommen und macht es fast unmöglich, gesundes Es­sen zuzubereiten, auszugeben und zu lagern.

 

Durch die neue Küche wird die Qualität des Essens verbessert. De Elektroinstallationen wer­den die Sichtverhältnisse verbessern und die Sicherheit beim Arbeiten in der Küche erhöhen.  Es ist auch ein Raum für das Geschirrwaschen der Schülerinnen neben der Küche vorhanden. Das ist eine gute Lösung, denn bisher mussten die Schülerinnen nach jeder Mahlzeit um den Abwasch kämpfen, weil das Wasser nur in begrenztem Umfang zur Verfügung stand.

 

Diese Schule ist eine katholische Internatsschule in Nigeria und liegt im Staat Benue, im Dorf Mkar. Die Schule wurde 1996 von den Armen Schulschwestern v.U.L.Fr. mit der Absicht gegründet, benachteiligten Mädchen eine hochwertige Schulbildung anzubieten. Mit 40 Schülerinnen hatte sie einen bescheidenen Anfang. Heute besuchen ca. 400 Mädchen die Schule. Die Armen Schulschwestern verwandelten ihren früheren Konvent in ein Wohnheim für Lehrpersonal und ein vorhandenes Gebäude in eine Schlafstätte für die Schülerinnen. Der dringend notwendige Speiseraum für die Mädchen, die in einem Klassenraum dicht gedrängt das Essen einnehmen sowie eine bessere Küche konnten mit Unterstützung der Stiftung und anderer Spender errichtet werden. 

Inzwischen ist dieses Projekt erfolgreich durchgeführt worden. Das Bild oben gehört der Vergangenheit an. 

Ein neues Projekt ist die Schaffung einer sicheren Wasserquelle auf dem Grundstück, weil ein Brunnen es den Schülerinnen ersparen würde, in trockenen Perioden das Wasser von auswärts heranzutragen.



GAMBIA: NOTre Dame Grundschule  in  Soma

Das schmale Land, das den Fluss Gambia umgibt, ist überwiegend muslimisch. Ursprünglich förderten die Schulschwestern, die aus Polen ins Land gekommen waren, junge Frauen in ihrer Berufsausbildung in Hauswirtschaft. Doch zeigte es sich, dass die Bildung der Kleinen eine bessere Investition der vorhandenen Kräfte sein würde. So änderten sich die Pläne, und statt der Haushalts-schule begann eine Grundschule.

Wegen der starken Nachfrage ist der Raumbedarf groß, die arme Bevölkerung kann aber finanziell dazu kaum etwas beitragen, nur Arbeitskraft. So bitten die Schwestern, die inzwischen eine inter-nationale Gemeinschaft geworden sind, um eine Mithilfe zum Ausbau der Schule.